Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Die Reisebeschränkungen in fast allen Ländern sind drastisch, die Ticketnachfrage bei Fluggesellschaften gering: Angesichts der Corona-Pandemie ist der Tourismus weltweit in der Krise. Die Corona-Pandemie zwingt Fluggesellschaften weltweit zu drastischen Einschnitten, Flugpläne gehen massiv zurück. Infolgedessen werden in den kommenden Wochen Zehntausende Flüge weltweit gestrichen, die Grenzen wurden in Lateinamerika und Europa dicht gemacht. Viele Menschen haben ihren Urlaub geplant und sind über die Absage nicht erfreut, andere wollen aber ihre bereits bezahlte Reise unter keinen Umständen antreten. In Argentinien hatten die drei Freundinnen Mariel Ibañez, Angela Amalia Trinidad Molina und María Lourdes Mugnos Ibañez eine Reise nach Europa (Madrid, Paris, Venedig, Rom, Barcelona) geplant und buchten ihr Besuchsprogramm über die Agentur „Falabella Viajes“. Da Italien und Spanien mit fast 38.000 Infizierten und über 2.500 Todesopfern am stärksten vom Coronavirus betroffen sind, machte sich bei den drei Frauen Angst breit und sie baten die Reise-Agentur um Verschiebung.
„Falabella Viajes“ und die Fluggesellschaft „Latam“ verlangten eine Gebühr für die Änderung der Daten, die rund 1.200 US-Dollar betragen sollte. Die Frauen gingen vor Gericht, um die Entscheidung der Agentur anzufechten und feierten einen Erfolg, der dem Tourismus-Sektor neue Kopfschmerzen bereitet. Adriana Tettamanti, Richterin am Verwaltungsgericht von San Juan (Hauptstadt der Provinz San Juan) ordnete an, dass „Falabella Viajes“ und „Latam“ die Reise verschieben müssen, ohne die drei San Juan-Touristinnen mit einer Gebühr zu belegen.
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