Lateinamerika: Drogengelder zur Bekämpfung der Corona-Pandemie – Update

Argentinien und Kolumbien nutzen beschlagnahmte Vermögenswerte aus dem Drogenhandel und anderen kriminellen Aktivitäten, um ihre Gesundheitssysteme angesichts des Fortschreitens des Coronavirus zu stützen (Foto: Archiv)
Die ganze Welt kämpft um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Viele Länder stehen vor der großen Herausforderung, sich die zur Eindämmung der Pandemie erforderliche Gesundheits- und Krankenhausausrüstung leisten zu können. Zwei lateinamerikanische Länder haben jedoch einen originellen Weg gefunden, um einige dieser zusätzlichen Ressourcen zu erhalten. Argentinien und Kolumbien nutzen beschlagnahmte Vermögenswerte aus dem Drogenhandel und anderen kriminellen Aktivitäten, um ihre Gesundheitssysteme angesichts des Fortschreitens des Coronavirus zu stützen.
Von Autos bis zu Gebäuden, die mutmaßlichen Kriminellen gehörten, werden sie zum Transport oder zur Unterbringung von Coronavirus-Patienten oder zur Isolierung von aufgrund der Pandemie gefährdeten Personen verwendet. Dies wird durch eine Rechtsklausel namens „Erlöschen des Eigentums“ ermöglicht, die sich auf angeblich illegal erworbenes Eigentum bezieht. Grundsätzlich können dem Staat dadurch die unrechtmäßigen Gegenstände von Personen zur Verfügung gestellt werden, denen Verbrechen wie Drogenhandel, Geldwäsche, Menschenhandel, Terrorismus oder Korruption vorgeworfen werden.
Update, 23. April
Argentinien verwendet im Kampf gegen das Coronavirus Gelder aus der Veräußerung von siebzig beschlagnahmten Gebäude, 26 Fahrzeugen und 16.000 US-Dollar in bar.
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Endlich mal eine positive Nachricht aus der Region Südamerika.
Das sollte man ausweiten auf alle Vermögen, die nicht rechtmäßig erworben wurden.
alles Fassade, Argentinen ist restlos Pleite und versucht in allen Richtungen Kapital zu generieren!