COVID-19 in Venezuela: Finanzielle Mittel für medizinische Versorgung

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Venezuelas Übergangspräsident Juan Guaidó ist der legitime Führer der Nationalversammlung von Venezuela (Foto: Archiv)
Datum: 26. Juli 2020
Uhrzeit: 14:22 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation und das Rote Kreuz haben von Interimspräsident Juan Guaidó finanzielle Mittel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Venezuela erhalten. Im südamerikanischen Land sind nach offiziellen Angaben 14.929 Personen mit dem Virus infiziert, 138 sollen in Verbindung mit COVID-19 gestorben sein. Die tatsächlichen Zahlen dürften jedoch um ein vielfaches höher sein. Guaidó, ebenfalls Vorsitzender der vom Volk gewählten Nationalversammlung, kontrolliert nicht die öffentlichen Finanzen des Landes. Da inzwischen große venezolanische Vermögenswerte im Ausland eingefroren sind und Guaidó von zahlreichen Regierungen als der rechtmäßige Übergangspräsident von Venezuela anerkannt wird, kann er über diese Summen verfügen.

Nach Informationen des Kommunikationsbüros von Guaidó gehen dreizehn Millionen US-Dollar direkt an an die „Organización Panamericana de la Salud“ (Organização Pan-Americana da Saúde) und vier Millionen US-Dollar an das Rote Kreuz. Weitere drei Millionen US-Dollar werden verwendet um das Programm „Héroes de la Salud“ zu verstärken. Dieser Fonds sieht unter anderem vor, Ärzten einen Geldbetrag zur Deckung ihrer Ausgaben inmitten der Hyperinflation zuzuweisen.

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