Einmal im Leben: Zwei Hurrikane zur gleichen Zeit am gleichen Ort – Update

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Tropischer Sturm Laura und Tropische Depression 14 werden sich voraussichtlich nächste Woche zu Hurrikanen entwickeln und voraussichtlich am frühen Mittwoch die Golfküste treffen (Foto: NHC)
Datum: 22. August 2020
Uhrzeit: 13:01 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Als ob das Jahr 2020 einen weiteren Grund zum Erinnern braucht, sagen Meteorologen jetzt eine weiteres ungewöhnliches Ereignis voraus. Zwei Hurrikane werden ungefähr zur gleichen Zeit in der Nähe desselben Ortes auftreten. Dieses Phänomen wurde laut der Wetter- und Ozeanografie­behörde der Vereinigten Staaten „National Oceanic and Atmospheric Administration“ (NOAA) noch nie zuvor in den letzten 23 Jahren aufgezeichnet. Demnach werden der Tropische Sturm „Laura“ und Tropensturm „Marco“ nur wenige Stunden voneinander entfernt die Golfküste treffen. „Laura“ wird sich wahrscheinlich vorher zum Hurrikan der Kategorie 1 verstärken. „Die Chancen, dass so etwas passiert, sind normalerweise sehr, sehr gering und wurden bisher noch nie registriert“, so Meteorologe Jayme King.

„Wenn man an die Größe des Wasserbeckens im Golf von Mexiko denkt, ist alleine das eine absolute Seltenheit/Neuheit. Es ist so ein kleiner begrenzter Bereich. Der Golf sieht im Vergleich zum Atlantik wie ein Teich aus und jetzt haben wir zwei zirkulierende Stürme in einem Becken“, fügte der Experte hinzu.

Wenn sich „Marco“ weiter entwickelt, wird er voraussichtlich am Sonntagabend (23.) Ortszeit zu einem Hurrikan der Kategorie 1. Er sollte zu einem tropischen Sturm deeskalieren und am frühen Dienstag (25.) an der texanischen Küste landen. In der Zwischenzeit wird „Laura“ voraussichtlich am frühen Mittwoch (26.) die Küsten von Florida, Alabama, Mississippi und Louisiana treffen. Bereits vorher werden starke Niederschläge, Erdrutsche und Verwüstungen für die Inseln der Karibik (Kuba, Puerto Rico, Hispaniola) prognostiziert.

Update:

Tropensturm „Marco“ wird sich in der Nacht auf Samstag zum Hurrikan entwickeln und sein Epizentrum wird voraussichtlich über Nacht durch den Yucatan-Kanal in den südöstlichen Golf von Mexiko ziehen.

„Marco“ befindet sich aktuell 169 Kilometer ostnordöstlich von Cozumel Island in der mexikanischen Karibik und 120,7 Kilometer südsüdwestlich der Westspitze Kubas.

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