Die Behörden von Guyana haben die Einreise von mehr als tausend Kubanern aus Surinam verhindert. Nach Angaben der Regierung wollten die Kubaner in das südamerikanische Land einreisen, um in der US-Botschaft Asyl zu beantragen. Guyanas Generalstaatsanwalt Anil Nandlall teilte mit, dass man sich entschieden habe die Wiederaufnahme der Seeverbindung zwischen Guyana und Surinam auszusetzen, um irreguläre Handlungen zu vermeiden, da sich die Kubaner illegal in Surinam aufhalten würden. Laut Nandlall ist ebenfalls die Regierung von Brasilien über den großen Zustrom von Kubanern und Haitianern besorgt, die aus Guyana kommend in das Land einreisen. Er betonte, dass die irreguläre Migration von Menschen aus Haiti, Kuba und Venezuela mittlerweile ein großes Problem für die kleineren Karibikinseln darstellt.
Obwohl viele lateinamerikanische Länder als vorbeugende Maßnahme gegen die Corona-Pandemie ihre Grenzen geschlossen halten, flüchten nach Angaben der Vereinten Nationen (UNHCR) täglich weiterhin zwischen 500 und 700 Venezoaner vor der mörderischen Diktatur in ihrem Land. Viele suchen Schutz und Hilfe in Regionen, die stark unter der Pandemie leiden und deren Gesundheitssysteme bereits am Anschlag sind. Ein Großteil der Flüchtlinge leidet unter einem Trauma und benötigt sofortige humanitäre Hilfe und Schutz.
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