In einer Auktion wurden im südamerikanischen Land Brasilien am Mittwoch (7.) zweiundzwanzig Flughäfen in zwölf Bundesstaaten konzessioniert. Dadurch wurden rund 3,3 Milliarden Reais an Konzessionen eingenommen (1 US-Dollar entspricht 5,58 Reais). Der Wettbewerb wurde von der Luftfahrtbehörde „Agência Nacional de Aviação Civil“ (Anac) in drei Blöcken durchgeführt: Nord, Süd und Zentral.
Die „Companhia de Participações em Concessões“, die zur CCR-Gruppe gehört, erhielt den Zuschlag für den Süd-Block für 2,1 Milliarden Reais und für das Zentral-Los für 754 Millionen Reais. Die Gebote entsprechen einem Bonus von 1,534 bzw. 9,156 Prozent im Verhältnis zu den Mindestgeboten. „Vinci Airports“ übernahm den Nordblock und zahlte 420 Millionen Reais, eine Prämie von 777 Prozent über dem festgelegten Mindestpreis.
Die Blöcke
Die Flughäfen von Manaus (AM), Porto Velho (RO), Rio Branco (AC), Cruzeiro do Sul (AC), Tabatinga (AM), Tefé (AM) und Boa Vista (RR) befinden sich im Nordblock. Das Mindestgebot wurde mit 47,9 Millionen Reais festgelegt.
Im Südblock wurden die Terminals von Curitiba (PR), Foz do Iguaçu (PR), Navegantes (SC), Londrina (PR), Joinville (SC), Bacacheri (PR), Pelotas (RS), Uruguaiana (RS) und Bagé (RS) vergeben. Der Mindestwert für dieses Los betrug 1,302 Milliarden Reais.
Der zentrale Block besteht aus den Flughäfen Goiânia (GO), São Luís (MA), Teresina (PI), Palmas (TO), Petrolina (PE) und Imperatriz (MA). Das Mindestgebot lag bei 8,1 Millionen Reais
Das Ministerium für Infrastruktur geht davon aus, dass die Terminals, durch die jährlich etwa 24 Millionen Passagiere reisen, etwa 6,1 Milliarden Reais an Investitionen erhalten werden. Nach Angaben des Ministeriums werden 2,85 Milliarden Reais in den Südblock, 1,8 Milliarden Reais in den Zentralblock und 1,4 Milliarden Reais in den Nordblock investiert. Die Konzessionsverträge haben eine Laufzeit von dreißig Jahren.
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