Im Norden Ecuadors, im Bezirk Urcuquí in der Provinz Imbabura, hat die Entdeckung von Gold einen Rausch ausgelöst. Tausende Goldschürfer sind in das Gebiet eingefallen – ohne jede Genehmigung. Sie zerstören das friedliche Leben der Einwohner und schädigen durch den Einsatz hochgiftigen Quecksilbers und Zyanids die Landwirtschaft schwer und vergiften Bäche und Flüsse. Nun hat die Gier nach dem glänzenden Metall offenbar auch Politik, Behörden und Firmen erfasst: Gold und Kupfer sollen zukünftg – angeblich legal – in einem groß angelegten Tagebau gefördert werden.
Seit dem 19. April 2021 ist die Gemeinde von einer neuen Invasion betroffen. Die Einwohner beklagen, dass die Firma HANRINE, eine Tochtergesellschaft des australischen Unternehmens Hancock Prospecting, mit einer Kolonne von Lastwagen in die Gemeinde eingedrungen sei. Die Mitarbeiter würden die Einwohner einschüchtern und behaupten, alle für den Bergbau nötigen Genehmigungen zu haben.
Ecuadorianische Menschenrechtsorganisationen warnen, dass die Bergbaufirma HANRINE keine Erlaubnis habe. Zudem sei die Konzession laut staatlichem Prüfungshof an das Unternehmen vergeben worden, als das Bergbaukataster geschlossen war. Gleichgültig ob illegaler oder angeblich legaler Bergbau: Die Bewohner von Buenos Aires sind fest entschlossen, keine Gold- und Kupfermine zuzulassen. Mit einem friedlichen Protest haben sie die Durchfahrt des Konvois bisher verhindert.
Der Verein „Rettet den Regenwald e.V“ bittet um die Unterzeichnung einer Petition
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