Es gibt keine Dengue-Fieber-Epidemie auf Kuba und keine Todesfälle wurden von dieser Krankheit während des laufenden Jahres gemeldet, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Luis Estruch Rancaño der Zeitung Granma.
Damit widersprach der Minister anderslautenden Meldungen, die in mehreren westlichen Medien verbreitet wurden. Luis Estruch Rancaño sagte der Tageszeitung, dass 43 Fälle von Dengue Infektionen durch bereits erkrankte Reisende in das Land importiert wurden.
Der Rest der importierten Fälle kam aus anderen Provinzen des Landes und hat nicht dazu geführt, dass die Krankheit weiter übertragen wurde. Diese Patienten wurden bereits aus dem Krankenhaus entlassen, nachdem sie sich wieder erholt hatten.
Granma erklärte, dass bei Auftreten eines Dengue-Falles unverzüglich die Gesundheits-Behörden informiert würden, die sofort Maßnahmen einleiten würden. Es würde nach Personen gesucht, welche sich mit dem Dengue Virus, der von der Mücke Aedes aegypti übertragen wird, angesteckt hätten. Ebenso würde nach Brutplätzen der Mücke gesucht um neue Ausbrüche zu vermeiden.
Darüber hinaus gehört die Begasung innerhalb und außerhalb der Häuser zu einer täglichen Maßnahme. Alle Menschen mit Fieber würden als vorbeugende Maßnahme in Krankenhäuser eingeliefert.
Diese Maßnahmen werden in allen Gebieten mit bis zu 4.000 Einwohnern durchgeführt, erklärte Granma.
Trotz der internationalen Kontrollen auf der Insel ist der umfangreiche Strom der eingehenden Reisenden eine Bedrohung für das Land.
Gesundheitsminister Luis Estruch Rancaño forderte die Menschen auf, Maßnahmen zur Beseitigung der potentiellen Moskito-Brutstätten innerhalb und außerhalb ihrer Behausungen durchzuführen.
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