Mindestens sechzehn Menschen sind bei einem Busunfal in den peruanischen Anden gestorben. Zahlreiche Personen wurden verletzt und in verschiedenen Krankenhäuser eingeliefert. Der Vorfall ereignete sich am Freitag (27.) gegen 13:00 Uhr Ortszeit, als ein Bus mit Arbeitern des chinesischen Bergbauunternehmens „MMG Las Bambas“ in der Nähe der Gemeinde Huallpachaca in der Provinz Cotabambas an der Grenze zwischen den Andenregionen Apurímac und Cusco umkippte. Nach Angaben der Behörden stürzte der Bus, der in die Stadt Cusco fuhr, danach in einen Abgrund von etwa zweihundert Metern Höhe, wobei sechzehn Passagiere, darunter der Fahrer des Fahrzeugs, starben. Polizeibeamte, Krankenwagen und sogar ein Hubschrauber trafen vor Ort ein, um die Rettungsarbeiten durchzuführen. In einer Erklärung drückte das Unternehmen Las Bambas seine „tiefe Trauer“ über den Tod seiner sechzehn Mitarbeiter aus, die nach Angaben des Unternehmens für Auftragnehmer des Bergbauunternehmens arbeiteten.
Unfälle dieses Ausmaßes sind auf peruanischen Straßen keine Seltenheit, meist verursacht durch die Rücksichtslosigkeit der Fahrer, den schlechten Zustand der Straßen und des Fuhrparks sowie die rauen geografischen Bedingungen. Nach Angaben des Nationalen Rates für Verkehrssicherheit (Consejo Nacional de Seguridad Vial) kommen in Peru jedes Jahr etwa dreitausend Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben – zumeist bei Zusammenstößen – und etwa fünfundfünfzigtausend werden verletzt.
Leider kein Kommentar vorhanden!