Die kolumbianische Ölgesellschaft „Ecopetrol“ wird im Jahr 2022 zwischen 4,8 und 5,8 Milliarden US-Dollar investieren. Der Konzern wird sich dabei nach eigenen Angaben vom Donnerstag (9.) auf die Exploration und Produktion, sowie auf seine Energiewende-Strategie durch das Konglomerat „ISA“, konzentrieren. Die Investitionen dienen der Förderung von durchschnittlich 700.000 bis 705.000 Barrel Kohlenwasserstoff pro Tag (bpd), einer kombinierten Raffinerieauslastung von 340.000 bis 360.000 bpd, einem Transportvolumen von mehr als einer Million Barrel pro Tag und dem Ausbau des Übertragungs- und Pipelinegeschäfts, an dem die kürzlich von Ecopetrol übernommene „ISA“ beteiligt ist.
Der Plan wurde auf der Grundlage eines erwarteten Brent-Preises von durchschnittlich 63 US-Dollar pro Barrel für das nächste Jahr erstellt, so „Ecopetrol“ in einer Erklärung an die Finanzaufsichtsbehörde. Zwischen 2022 und 2024 plant „Ecopetrol“ zudem, rund 1.800 Erschließungsbohrungen durchzuführen. Allein im nächsten Jahr werden 24 Erkundungsbohrungen in den Becken Llanos Orientales, Mittleres Magdalena-Tal, Unteres Magdalena-Tal, Sinú-San Jacinto, Putumayo, Piedemonte und Caribe Costa Afuera ausgeführt.
Der Plan wird aus eigenen Mitteln finanziert und erfordert keine marginale Hebelwirkung, wenn man von einem Brent-Szenario von 63 US-Dollar pro Barrel im Jahresdurchschnitt ausgeht. Zwischen Januar und September erwirtschaftete „Ecopetrol“ einen Nettogewinn von 10,6 Billionen kolumbianischen Pesos (2,713 Milliarden US-Dollar) und lag damit deutlich über den 1,01 Billionen kolumbianischen Pesos (259 Millionen US-Dollar), die im gleichen Zeitraum des Vorjahres erzielt wurden.
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