„World Justice Project“ hat einen neuen Index über die Achtung der Rechtsstaatlichkeit in einhundertneununddreißig verschiedenen Ländern der Welt und der Region veröffentlicht. Im jüngsten Bericht, der auf globalen Umfragen unter mehr als 138.000 Haushalten, 4.200 Anwälten und Experten beruht, belegt Uruguay den ersten Platz in Lateinamerika und den 25. weltweit. Hinter Uruguay lagen Costa Rica und Chile, während Venezuela den letzten Platz belegte. Das „World Justice Project“ ist eine unabhängige, multidisziplinäre Organisation, um die Entwicklung der Rechtsstaatlichkeit in der ganzen Welt zu dokumentieren und Entwicklungen aufzuzeigen und die Rechtsstaatlichkeit zu stärken.
Laut dem Bericht selbst zeichnet der Index „ein Bild der Rechtsstaatlichkeit in einhundertneununddreißig Ländern und Gerichtsbarkeiten, indem er Bewertungen und Ranglisten auf der Grundlage von acht Faktoren liefert: Beschränkung der Regierungsgewalt, Abwesenheit von Korruption, offene Regierung, Grundrechte, Ordnung und Sicherheit, Einhaltung von Vorschriften, Ziviljustiz und Strafjustiz“. Ferner wird darauf hingewiesen, dass sich der Index an ein breites Publikum richtet, darunter politische Entscheidungsträger, Organisationen der Zivilgesellschaft, Unternehmen, Juristen, Wissenschaftler, Medien und Bürger.
Die gute Positionierung Uruguays in diesem neuen Bericht wurde vom ehemaligen Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit der Interamerikanischen Menschenrechtskommission, Edison Lanza, begrüßt. „Der World Justice Project’s Rule of Law Index wurde veröffentlicht und Uruguay steht an erster Stelle der lateinamerikanischen und an 25. der weltweiten Rangliste. Dies ist das Ergebnis von 35 Jahren Demokratie und der Stärkung der Unabhängigkeit der Gewalten, der Transparenz und so weiter. Kümmern wir uns darum, es ist unser aller Verdienst“.
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