In und um der peruanischen Nazca-Ebene in Peru haben peruanische und japanische Forscher mehr als einhundert weitere Geoglyphen entdeckt. Vertreter der Paracas-Kultur sollen sie dort vor über zweitausend Jahren in Hänge geritzt haben. Die Entdeckung könnten neue Informationen über die mysteriösen präkolumbianischen Kunstwerke ans Licht bringen, die Wissenschaftler und Besucher seit Jahrzehnten faszinieren. Nach zwei Jahren Feldforschung mit Luftaufnahmen und Drohnen meldeten peruanische und japanische Forscher der Yamagata-Universität Anfang dieses Monats die Entdeckung von einhundertachtundsechzig neuen Mustern in der UNESCO-Welterbestätte an der südlichen Pazifikküste Perus.
Die Geoglyphen, riesige in die südamerikanische Wüste gemeißelte Figuren, sind mehr als zweitausend Jahre alt und stellen Menschen, Katzen, Schlangen, Killerwale, Vögel und einheimische Kameliden – Tiere wie Lamas, Guanakos und Alpakas – dar. Jorge Olano, leitender Archäologe des Nazca-Linien-Forschungsprogramms, sagte, die neuen Figuren seien im Durchschnitt zwischen zwei und sechs Metern lang. Der Zweck der Nazca-Linien, die nur aus der Luft gesehen werden konnten, bleibt weiterhin ein Rätsel. Die in diesem Monat gemachten Entdeckungen seien jedoch kleiner und könnten vom Boden aus gesehen werden, erklärte Masato Sakai, ein Professor der Universität Yamagata, der die Studie leitete, gegenüber „Reuters“.
Die Figuren, ikonische Überreste der reichen Geschichte Perus, liegen etwa drei Autostunden von der Hauptstadt Lima entfernt. Seit 2004 hatten die Forscher bereits einhundertneunzig Figuren in dem Gebiet entdeckt. Doch die Weite des Geländes, das sie bedecken, hat die Bemühungen um die Erforschung und Erhaltung des Kulturerbes erschwert. Die Universität Yamagata teilte mit, dass die Forschungsergebnisse in auf künstlicher Intelligenz basierenden Erhebungen verwendet werden sollen, um die Erhaltung der Linien zu unterstützen. Studien der Universität in Zusammenarbeit mit der peruanischen Regierung haben dazu beigetragen, das Gebiet abzugrenzen und zu schützen, das durch städtische und wirtschaftliche Entwicklungen bedroht ist.
Liebe Redaktion, das mit den Geoglyphen ist ganz einfach. Wer den „Opa mit Krückstock „ selbst gesehen hat, der weiß, dass die Menschen damals einfach nur Spaß hatten. Die haben Wettbewerbe ausgetragen über die witzigste Figur und sich kaputt gelacht.
Die Forscher haben keinen Humor, sonst wären sie längst dahinter gekommen 😉
Herzliche Grüße,
Heike Zängerlein