Im zentralamerikanischen Land Nicaragua hat sich am Montag (8.) ein tragischer Busunfall ereignet. Der Fahrer eines Passagierbusses befuhr die Strecke Jinotega-San Sebastián de Yalí im Norden Nicaraguas und verlor vermutlich aufgrund mechanischer Probleme die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Bus kam von der Straße ab und stürzte 50 Meter tief in eine Kaffeeplantage. Bei dem Sturz überfuhr der Bus einige Bienenstöcke, die für die Honigproduktion verwendet werden und in denen afrikanisierte Honigbienen (auch als Killerbienen bekannt) leben. Dies löste einen gewalttätigen Angriff der Bienen aus. Zahlreiche der 45 Passagiere wurden total zerstochen, die Behörden berichten von mindestens sechs Todesopfern. Einige der Betroffenen wiesen mehr als 300 Bienenstiche auf.
Die Hilfe und Rettung der Opfer verzögerte sich, da es schwierig war, den Grund des Abgrunds zu erreichen, in dem sich der Schwarm afrikanisierter Bienen befand. Nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden, die von der lokalen Presse zitiert wurden, befinden sich mehrere Passagiere in lokalen Gesundheitseinrichtungen und schweben aufgrund der Stiche in Lebensgefahr.
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