Lionel Messi geht in die USA und macht sein Team zum Wett-Favoriten

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Lionel Messi wechselt zu Inter Miami in die USA und erteilt somit den Saudis eine Absage (Foto: Unsplash)
Datum: 24. Juni 2023
Uhrzeit: 10:24 Uhr
Ressorts: Argentinien, Sport
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das Rätselraten rund um die Zukunft des besten Fußballers der Welt hat ein Ende. Lionel Messi wird seinen Klub Paris Saint-Germain verlassen und seine sportliche Zukunft in den USA fortsetzen. Anders als vielleicht erwartet, kehrt der argentinische Superstar nicht zu seinem Herzensklub FC Barcelona zurück, sondern schließt sich dem Verein von David Beckham an.

Lionel Messi hat bereits ein hohes Fußballalter erreicht. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Profis früher längst im wohlverdienten Ruhestand. Dass das Alter manchmal nur noch eine Zahl ist, zeigte zuletzt Zlatan Ibrahimović. Er beendete seine Karriere in Mailand im gehobenen Alter von 41 Jahren. Messi hat hingegen noch viel vor und folgt den Fußstapfen der brasilianischen Legende Pelé. Dieser wechselte am Ende seiner Karriere ebenfalls in die USA, nach New York.

Traumpaar Messi/Beckham

Messi wird hingegen in den sonnigen Süden, zu Inter Miami gehen. Der Klub von David Beckham erhält damit prominente Verstärkung. Diese hat er auch dringend nötig. Nimmt man die Online Fußball Wetten als Maßstab, liegt der Klub am Ende der Favoritenliste und läuft daher zumindest bisher unter ferner liefen. Ob Lionel Messi das ändern kann, wird sich in der nächsten Saison zeigen. Er ist jedenfalls noch nicht bereit dazu, seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Wozu der Fußball-Weltmeister fähig ist, konnten die Fans in den letzten Monaten erleben. Jetzt schlägt er ein neues Kapitel seiner langen Karriere auf. Sein Transfer scheint für Inter Miami zur rechten Zeit zu kommen. Schließlich konnte der Klub bisher die in ihn gesteckten Erwartungen in der amerikanischen Profi-Fußballliga nicht erfüllen. Doch ein Spieler vom Format eines Lionel Messi könnte alles verändern. Dass er als Individualist eine ganze Mannschaft führen und mitreißen kann, bewies der Argentinier zuletzt bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar.

Alle für Messi?

Dort machte er aus einem durchschnittlichen Team im Alleingang den neuen Weltmeister. Voraussetzung dafür war, dass die gesamte Mannschaft ihre Leistung in den Dienst des Superstars stellte, und dieser lieferte auf Bestellung. Anders als noch in der Vergangenheit erwies sich Messi als Mannschaftsführer, der imstande ist, Großes zu leisten. Nachdem er sein Trauma von zahlreichen verpassten internationalen Titeln abgelegt hat und nunmehr nicht nur den Weltmeistertitel, sondern auch die Copa América für sich entscheiden konnte, muss Messi niemandem mehr etwas beweisen. Das könnte ihn beflügeln und Inter Miami deutlich stärker machen. Anders als noch bei Paris Saint-Germain wird ihm in den USA kein aufstrebender Superstar wie Kylian Mbappé im Nacken sitzen, der seinen Ruhm nicht teilen möchte. Messi kann nach Wunsch agieren und die Mannschaft auf seine Bedürfnisse anpassen lassen. Das zeigte schon beim FC Barcelona und in der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft Erfolg. Team-Miteigentümer David Beckham ist mit der Verpflichtung von Lionel Messi ein Coup gelungen. Er kennt die Anforderungen eines Fußball-Stars aus erster Hand, schließlich zählte der Engländer einst selbst zu den besten Spielern der Welt.

Absage an Saudi-Arabien

Anders als sein jahrelanger großer Konkurrent Cristiano Ronaldo lehnte Messi ein Angebot aus Saudi-Arabien ab. Dort versucht man alles, ebenfalls zu einer Fußball-Großmacht aufzusteigen. Neben dem portugiesischen Europameister wird auch Karim Benzema in Zukunft sein Geld am Persischen Golf verdienen. Doch ein Engagement des Superstar-Trios scheiterte schlussendlich an der Absage von Messi.

Das zeigt, dass es dem Argentinier nicht nur ums Geld geht. Dem Vernehmen nach sollen die Öl-Scheichs mehr Geld für sein Engagement geboten haben, doch das reichte nicht aus, um Messi zu locken. Er setzt offenbar auf die Herausforderung, die ihn in den USA erwartet. Siebenmal wurde er bereits zum besten Spieler der Welt gekürt. Mit seiner Abkehr aus Europa tritt er nun zum ersten Mal in seiner Karriere außerhalb des Kontinents für eine Mannschaft an. Die Fußballfans in den USA erwartet mit seinem Wechsel jedenfalls die einmalige Möglichkeit, einen der größten Spieler aller Zeiten live zu erleben.

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