Reisen nach Mexiko: „Magische Städte“ in der Nähe der Berge

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Laut dem mexikanischen Tourismusministerium ist Tlatlauquitepec „der Garten der Sierra Poblana“ in Puebla (Fotos: SECRETARIA DE TURISMO DO GOVERNO DO MÉXICO)
Datum: 02. Juni 2024
Uhrzeit: 05:05 Uhr
Ressorts: Mexiko, Welt & Reisen
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Mexiko ist eines der Länder Lateinamerikas mit einem immensen kulturellen Reichtum und einer atemberaubenden natürlichen Schönheit, mit Wasserfällen, Stränden und sogar einzigartigen archäologischen Überresten. In diesem Szenario werden einige Reiseziele als „magische Städte“ bezeichnet, weil sie ihr historisches, kulturelles und natürliches Erbe bewahren und schätzen. Neben den bekannten mexikanischen Reisezielen wie der Hauptstadt Mexiko-Stadt, der Stadt Cancun oder dem trendigen Strand von Tulum lohnt es sich, dem Weg der frischen Bergluft zu folgen und die Gelegenheit zu nutzen, diese drei unumgänglichen Orte abseits des Touristenrummels zu besuchen.

Die Stadt Tlatlauquitepec in Puebla

Tlatlauquitepec liegt im nordöstlichen Teil des Bundesstaates Puebla (im Südosten Mexikos) und hat eine Menge zu bieten. Hier treffen drei verschiedene Gebiete aufeinander: der Abhang des Golfs, die Sierra Norte und die Sierra Poblana. Obwohl das Klima unterschiedlich ist, liegt die Durchschnittstemperatur nach Angaben des mexikanischen Tourismusministeriums bei 16 °C. Besucher sollten sich jedoch bewusst sein, dass es sehr oft regnet. Vom Hauptplatz der Stadt aus kann man die Pracht des Cerro Cabezón bewundern, eines Kalksteinbergs, der der Stadt ihren Namen gibt. Tlatlauquitepec stammt aus der Nahuatl-Sprache und bedeutet „Berg, der sich selbst färbt“, was sich auf den Farbton bezieht, den der Berg bei Sonnenuntergang annimmt. Für einen noch besseren Ausblick empfiehlt sich der Aufstieg auf den Glockenturm der Herz-Jesu-Kirche.

Wer sich für Höhlenforschung interessiert (eine Wissenschaft, die sich mit der Natur, der Entstehung und Bildung von Höhlen sowie deren Fauna und Flora befasst), sollte sich dieses Reiseziel nicht entgehen lassen, denn laut México Desconocido, einem Portal mit Inhalten zum Tourismus und zur Kultur des Landes, gibt es zahlreiche interessante Höhlen zu erkunden. Sie können auch Abenteuersportarten wie Seilrutschen (es gibt Seile mit einer Länge von 80 bis 200 Metern) betreiben, auf den Wegen an den Hängen des Hügels Rad fahren und am Ende der Tour ein Bad im Poza Verde (Grünes Becken) nehmen.

Zacatlan, Puebla

Ebenfalls im Bundesstaat Puebla, etwa drei Stunden von Mexiko-Stadt entfernt, liegt Zacatlán, ein Reiseziel, das seinen Zauber durch die in dichten Nebel gehüllten Landschaften entfaltet. Die Stadt, die auch als Zacatlán de las Manzanas bekannt ist, weil sie einer der größten Apfelproduzenten ist, ist auch für ihre Uhrmachertradition bekannt. Zacatlán liegt am Rande der Barranca de Los Jilgueros, einer natürlichen Attraktion, die 300 Meter vom Stadtzentrum entfernt ist. Sie ist 400 Meter tief und bietet einen der spektakulärsten Ausblicke auf die Sierra Norte de Puebla. Neben Wanderungen und Vogelbeobachtungen gibt es auch adrenalingeladene Programme, wie die höchste und schnellste Seilrutsche des Landes: Sie ist 1.400 Meter lang!

Es gibt auch einen Aussichtspunkt mit einer kleinen gläsernen Brücke aus hydraulischem Beton, Edelstahl und gehärtetem Glas, die jeder auf seiner Wunschliste haben sollte, empfiehlt México Desconocido. In Zacatlán herrscht ein gemäßigtes, subhumides Gebirgsklima, so dass es ratsam ist, warme Kleidung mitzunehmen, da die Durchschnittstemperatur laut dem mexikanischen Tourismusministerium bei 14 °C liegt.

Mineral del Chico, Hidalgo

Der Nationalpark El Chico ist ein geschütztes Gebiet von mehr als 2.700 Hektar Wald, in dem man zelten, die frische Bergluft genießen und unter Eichen Rad fahren kann. Er bietet auch ruhige Plätze zum Meditieren vor einer wunderschönen Aussicht. Der Peña del Cuervo, ein natürlicher Aussichtspunkt im Nationalpark, ist ein gutes Beispiel dafür. Von seinem Gipfel aus kann man das Dorf, die Berge und die Monjas (Felsformationen, die der Legende nach entstanden sind, weil sich einige Nonnen in Stein verwandelt haben, nachdem sie ihr Gelübde vergessen hatten) sehen.

„Ein wahres Naturparadies mitten im Wald“, so beschreibt das mexikanische Tourismusministerium Mineral del Chico, eine magische Stadt im Zentrum des Bundesstaates Hidalgo, in der Sierra de Pachuca. Es ist ein perfektes Urlaubsziel für alle, die Natur und Abenteuer miteinander verbinden wollen. „Inmitten der Berge, Täler und Stauseen kann man Mountainbiking, Sportfischen, Wandern, Zelten, Abseilen, Seilrutschen und vor allem Klettern betreiben, denn im Nationalpark El Chico gibt es mehr als 200 Felsformationen mit wunderbaren Stellen für diesen Sport“, beschreibt die Behörde.

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