Heftige Regenfälle forderten in der peruanischen Gemeinde Acon Rosario mehrere Tote. Dutzende Personen werden noch vermisst.
Der Vorfall ereignete sich gestern um 17.00 Uhr Ortszeit. Durch sintflutartige Regenfälle kam es in der Gemeinde Acon Rosario, in der Provinz Huanta (Ayacucho), zu starken Erdrutschen. Ein ganzer Hügel kam in Bewegung und begrub mehrere Häuser und Personen unter sich.
Nach offiziellen Berichten konnten bisher drei Tote geborgen werden. Dutzende Familien wurden obdachlos. Viele Straßen des Ortes sind unpassierbar. Die evangelisch-presbyterianischen Kirche, das Gemeindehaus und die öffentliche Suppenküche wurden komplett zerstört. Die Ernte von Kakao, Kaffee, Reis und Erdnüssen wurde vernichtet.
Die peruanische Regierung hat Armee und Polizei zur Unterstützung aufgeboten. Lebensmittel und erste Hilfsgüter wurden verteilt. Nach Angaben eines Regierungssprechers ist das genaue Ausmaß der Katastrophe noch nicht absehbar. Hunderte von Familien sind durch die Schlammlawine von der Außenwelt isoliert.
Der Bürgermeister des betroffenen Ortes forderte nun ein rasches Eingreifen des Ministeriums für Landwirtschaft. Entstandene Schäden müssen beurteilt und Entschädigungen für die Landwirte gezahlt werden.