Die Israelische Regierung hat dem brasilianischen Aussenminister Celso Amorim am letzten Tag seines offiziellen Besuchs in der Region die Einreise in den Gaza-Streifen verweigert. Amorim wollte ein Krankenhaus besuchen, welches mit Mitteln aus Brasilien, Indien und Südafrika aufgebaut werden soll.
„Ich wollte nach Gaza reisen, allerdings ist mein geplanter Besuch auf Widerstand gestoßen“, teilte Amorim mit. Israel verteidigt seine Politik, die verhindern soll, dass ausländische Würdenträger in den Gazastreifen einreisen. Nach Angaben des israelischen Außenministeriums diene dies nur als Propaganda für die Hamas.
Seit 2007 wird der Gazastreifen von der islamistischen Hamas kontrolliert. Israel nimmt die Kontrolle der Außengrenzen auf der nördlichen und östlichen Landseite, der westlichen Seeseite sowie die indirekte Kontrolle des Personenverkehrs über Videoschaltung auf der Südseite (in Zusammenarbeit mit Ägypten und der Europäischen Union) wahr.
„Die Präsenz ausländischer Persönlichkeiten wird von der Hamas als Zeichen für internationale Anerkennung eingesetzt, wir unterstützen dies allerdings nicht“, teilte der israelische Sprecher des Außenministeriums, Yigal Palmor mit.
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