In Venezuela ist am Montag ein Flugzeug vom Typ ATR-42 der staatlichen venezolanischen Fluggesellschaft Conviasa mit 47 Passagieren an Bord im Bundesstaat Bolívar abgestürzt. 15 Menschen, unter ihnen der Pilot Ramiro Cárdenas und zwei Mitglieder der Besatzung, kamen dabei ums Leben. Heute sind zwei weitere Passagiere an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben.
36 Insassen hatten den Horror-Crash überlebt. Der Minister für Verkehr und Kommunikation, Francisco Garces, gab heute bekannt, dass die Zahl der Todesopfer auf 17 angestiegen ist. 34 Überlebende befinden sich in verschiedenen Hospitalern des Landes in ärztlicher Behandlung.
Inzwischen wurde bekannt, dass sich das Flugzeug erst vor kurzem in den USA zu einer technischen Wartung befand. Nach nicht offiziell bestätigten Berichten soll einer der Propeller des Flugzeugs ausgefallen sein, die Maschine dadurch an Höhe verloren und einen Hochspannungsmast gestreift haben. Erste Untersuchung zur Unfallursache wurden inzwischen mit Hilfe des französisch-italienischen Herstellerkonsortiums „Avions de Transport Régional“ (ATR) eingeleitet. Ebenfalls wurde bekannt gegeben, dass die Daten der „Blackbox“ ausgewertet werden.
Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten Frankreichs gab am Dienstag eine Erklärung zu dem Absturz ab. Frankreich drückte sein tief empfundenes Beileid für die Familien und Freunde der Opfer aus und gab seine Solidarität für das venezolanische Volk bekannt. „Zwei Bürger Frankreichs wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Wir sind den venezolanischen Behörden für die Qualität der medizinischen Dienstleistungen an unseren Landsleuten dankbar“, laute die offizielle Erklärung des Ministeriums.
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