Hunderttausende feierten in Mexiko den 200. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit von Spanien. In einigen Städten fielen die Feierlichkeiten allerdings aus Angst vor Anschlägen und wegen der Ankunft von Tropensturm Karl ganz aus.
Mit einer prachtvollen Parade gedachte die Hauptstadt an den Aufstand von 1810, welcher den Sturz der Kolonialherrschaft einleitete. Nach Meldungen des Festkomitee bejubelten mehrere hunderttausend Menschen die farbenprächtigen Motivwagen, die unter anderem Soldaten aus der Zeit des Unabhängigkeitskrieges und riesige Maya-Pyramiden zeigten.
Das Fest wurde zwei Jahre lang vorbereitet und kostete mehr als 40 Millionen US Dollar. Das der Drogenkrieg in Mexiko allgegenwärtig ist, konnte man an dem Großaufgebot von Armee und Polizei sehen.
In einigen Städten fielen die Feierlichkeiten aus Angst vor Anschlägen und wegen des Eintreffen von Orkan Karl allerdings ganz aus. Der Wirbelsturm, der am Mittwochnachmittag mit Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h die Halbinsel Yucatan erreichte, brachte enorme Regenfälle, Überschwemmungen und Sturmschäden. Die Wetterstation in Chetumal meldete 176 Liter pro Quadratmeter in nur 24 Stunden.In einigen Städten wurde deswegen ganz auf die Feierlichkeiten zum Jahrestag der Unabhängigkeit verzichtet.
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