Ein dominikanischer Staatsbürger, der seit letztem Sonntag an schweren Symptomen der Cholera litt, ist im öffentlichen Krankenhaus Ramón Matías Mella, Provinz Dajabón (nordwestlich Grenze zu Haiti) gestorben. Nach Angaben der Behörden wurde eine Untersuchung eingeleitet, ob er an der Seuche gestorben ist.
Bei dem Opfer handelt es sich um den 49-jährigen Elpidio Tapia. Laut Berichten der Krankenhausverwaltung wurde er bereits letzten Sonntag mit schwerem Durchfall in das Krankenhaus eingeliefert. Sollten die Untersuchungen den Verdacht auf Cholera bestätigen, wäre dies der erste Todesfall im beliebten Urlaubsparadies. Epidemiologe Puro Felix, der die Untersuchungen leitet gab bekannt, dass die Proben zur Analyse in das nationale Laboratorium in der Dominikanischen Hauptstadt geschickt wurden. Ergebnisse sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden.
Tapia, der unter anderem an chronischer Malaria litt, arbeitete in Loma de Cabrera, der zweitgrössten Stadt in der Provinz Dajabon, gemeinsam mit mehreren Haitianern auf einem Bauernhof. Als er unter starkem Durchfall und Magenschmerzen litt, wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert.
Bislang wurden im Urlaubsparadies 28 Infizierungen registriert, elf davon in der Provinz Santiago. Zudem wurden Fälle aus Santo Domingo (7), Elías Piña (6), Valverde (1), Independencia (1), La Altagracia (1) und San Juan de la Maguana (1.) gemeldet.
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