Belize verbietet Schleppnetzfischerei
► Riff wird dauerhaft geschützt
Der zentralamerikanische Staat Belize verbietet ab dem 01. Januar 2011 alle Formen der Grundschleppnetzfischerei in seinen Gewässern. Damit soll nach Berichten der Regierung das vor der Küste liegende Riff dauerhaft geschützt werden. Es ist nach dem Great Barrier Reef zusammen mit seinen Cayes das zweitgrößte Korallenriff der Welt und zugleich das Längste in der westlichen Hemisphäre.
Landwirtschafts- und Fischereiminister Rene Montero unterzeichnete nun das seit Jahren von verschiedenen Umweltorganisationen nachdrücklich geforderte Gesetz. Durch die Neuregelung gehört Belize zusammen mit Venezuela und Palau zu den einzigen Staaten, welche die Verwendung von Schleppnetzfischerei dauerhaft verboten haben.
Schleppnetzfischerei bezeichnet den Fischfang mit Netzen, die hinter einem Schiff hergezogen (geschleppt) werden. Schleppnetze sind heute die wichtigsten Fischfanggeräte der Tiefseefischerei. Viele Umweltschutzorganisationen sprechen sich deutlich gegen die Grundschleppnetzfischerei aus, da bei dieser Fangmethode der Meeresgrund und die darauf lebenden Wesen zerstört werden.
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Bildnachweis: universalocean
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