Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat nach der Vereidigung von Dilma Rousseff für das Amt der Staatspräsidentin seine für Sonntag um 9:00 Uhr geplanten bilateralen Gesprache storniert. Das bolivarische Staatsoberhaupt nahm ebenfalls nicht an der Party von Rousseff teil und flog ohne Angabe von Gründen nach Caracas zurück. Das Auswärtige Amt gab keine Erklärung für die überstürzte Abreise des bolivarischen Führers bekannt.
Dilma Rousseff legte am Samstagnachmittag Ortszeit im Kongress den Amtseid ab. Rousseff ist das erste weibliche Staatsoberhaupt in der Geschichte des riesigen Landes. Ihr zu Ehren waren die Präsidenten aus Kolumbien, Chile, El Salvador, Guatemala, Uruguay, Paraguay, Peru, Venezuela, Surinam, Guinea und Guinea-Bissau angereist, während die Staatsoberhäupter aus Argentinien, der Dominikanischen Republik und Bolivien fehlten.
Ebenfalls anwesend war der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde (PNA), Mahmud Abbas und US-Außenministerin Hillary Clinton. Mehr als 30.000 Menschen verfolgten im Regierungsviertel der Hauptstadt die Zeremonie und jubelten der neuen Präsidentin bei der Übergabe der Präsidentenschärpe durch Luiz Inácio Lula da Silva zu.
Zur Überraschung aller Anwesenden führten Hugo Chávez und Hillary Clinton für einige Minuten ein Gespräch, welches nach Angaben offizieller Quellen in einem entspannten Rahmen stattfand und Hinweise auf eine entschärfte Spannung zwischen den beiden Ländern gab.
Was will die Clinton nun wieder ¿? Richt es nach Oel ?¿