Die puertoricanischen Gesundheitsbehörden haben heute über einen besorgniserregenden Anstieg der Asthma-Erkrankungen berichtet. Nach ihrer Studie ist der Anteil der chronischen und entzündlichen Erkrankung der Atemwege auf der Nachbarinsel der Dominikanischen Republik um 300% höher als bei nicht-hispanischen Kindern auf dem Festland.
Im vergangenen Jahr hat sich die Häufigkeit von Asthma unter der Bevölkerung dramatisch erhöht. Dies vermutlich aufgrund der starken Regenfälle, welche das Land heimsuchten und Millionen von Sporen entfesselten. Nach amtlichen Untersuchungen liegt die Häufigkeit von Todesfällen an Asthma 2,5 Mal höher als in den Vereinigten Staaten. Erschwerend kommt hinzu, dass puertoricanische Kinder nicht wie andere Personen ethnischer Gruppen auf Asthma-Medikamente reagieren. Mehrere Pharmaunternehmen versuchten bisher vergebens eine wirksame Produktlinie zu entwickeln.
„Die Herausforderung besteht darin, dass Puertoricaner rassisch verschieden sind“, gab Dr. Esteban González Burchard, Leiter des Zentrums für Genetik, Gesundheit und Umwelt an der Universität von Kalifornien in San Francisco bekannt. „Puertoricaner europäischer Abstammung sind anfälliger für Asthma. Trotz jahrzehntelanger Studien und Forschung ist der Grund dafür nicht bekannt“.
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