Brasilien: Bücher von Paulo Coelho im Iran verboten
► Fall an das Auswärtige Amt weitergeleitet
Der brasilianische Schriftsteller Paulo Coelho hat am Montag in seinem Blog mitgeteilt, dass seine Bücher im Iran verboten wurden. In der Vergangenheit hatte der in Rio de Janeiro geborenen Bestseller-Autor bereits 6 Millionen Exemplare in der islamischen Republik verkauft.
Laut Angaben von Coelho gibt es für das Verbot bisher keine offizielle Erklärung der iranischen Regierung. „Meine Bücher sind bereits unter verschiedenen Regierungen im Iran veröffentlicht worden. Diese willkürliche Entscheidung, nach 12 Jahren der erlaubten Veröffentlichung, kann nur ein Missverständnis sein“, schrieb Paulo in seinem Blog.
Am Montag verurteilt Kulturministerin Ana de Hollanda bei einem Besuch in Rio de Janeiro das Verbot der iranischen Regierung: „Jede Art von Zensur ist bedauerlich“, so Hollanda. Ein Sprecher des Ministeriums gab bekannt, dass der Fall an das Auswärtige Amt weitergeleitet wurde.
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Bildnachweis: Coelho
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ja ja, jetzt nach Lula weht ein anderer Wind…das dird der Iran merken und bald auch Venezuela….