Die EU-Lateinamerika-Stiftung wird ihren Sitz in Hamburg haben. Das beschloss heute der Rat der Hohen Beamten der EU und der Staaten Lateinamerikas auf einer gemeinsamen Sitzung in Brüssel.Bundesaußenminister Westerwelle erklärte dazu heute (25.01.) in Berlin:
„Hamburg als weltoffene Hansestadt mit einer Tradition enger Kontakte nach Lateinamerika ist eine optimale Heimat für die neue Stiftung. Ich freue mich, dass wir unsere Partner in der EU und Lateinamerika von dieser starken Kandidatur überzeugen konnten. Ich gratuliere Hamburg zu diesem Erfolg!
Die Wahl ist umso wichtiger, als die deutsche Lateinamerikapolitik in eine europäische Dimension eingebettet sein muss, so wie es das neue Lateinamerika-Konzept der Bundesregierung vorsieht. Mit der Errichtung der EU-Lateinamerika-Stiftung setzt die EU ein sichtbares Zeichen für die Bedeutung der europäisch-lateinamerikanischen Partnerschaft und verleiht ihr eine neue Qualität“.
Die EU-Lateinamerika-Stiftung soll durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen der EU und Lateinamerika und der Karibik maßgeblich dazu beitragen, den Beziehungen zwischen den beiden Regionen eine neue Dynamik zu verleihen. Bundesminister Westerwelle hat sich mehrfach persönlich dafür eingesetzt, dass der Sitz der Stiftung nach Hamburg kommt. Die Stiftung wird als Katalysator für gemeinsame Strategien und gemeinsames Handeln dienen und die Partnerschaft zwischen Europa und Lateinamerika auf allen Ebenen intensivieren.
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