In der Dominikanischen Republik ist erneut eine Behausung von haitianischen Bürgern Opfer von Brandstiftern geworden. Eine Sechs-Zimmer-Hütte, welche von mindestens 20 angeblich undokumentierten Haitianern bewohnt wurde, fiel einem Brandanschlag zum Opfer. Der Vorfall ereignete sich im Sektor Hoya del Caimito in der Stadt Santiago. Laut Rafael Monsanto, Sprecher der Polizei, flüchteten die Täter unbekannt.
Eine Gruppe Dominikaner hat in den vergangenen Tagen vier kleine Häuser haitianischer Einwanderer niedergebrannt. Der kriminelle Vorgang, bei dem ein haitianischer Junge getötet wurde, ereignete sich in einem Dorf in Altagracia, Provinz Barahona.
Bei dem Überfall soll es sich laut Polizeiberichten um eine Vergeltungsaktion handeln. Der Körper des dreijährigen Obenson Pié wurde am Montagmorgen in den Trümmern eines abgebrannten Haus gefunden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht fünf Dominikaner, sowie den Vater des verbrannten Kindes.
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