Der anhaltende Streik bei der venezolanischen Coca-Cola-Femsa führt im Nachbarland von Brasilien zu Versorgungsengpässen bei Erfrischungsgetränken und hat laut Aussagen des Unternehmens zu einem Produktionsausfall von 50 Prozent geführt.
Der Streik, der nach Angaben von Femsa am 14. Januar in Valencia begann, wird in den Städten Caracas, Maracaibo und Barcelona weitergeführt. Nach letzten Informationen fordern die Arbeitnehmer eine Erhöhung ihrer täglichen Bezüge von 45 Bolivar (10.4 Dollar), während das Unternehmen bisher 16 Bolivar (3.7 Dollar) anbietet. Die Unternehmensleitung zeigte sich zuversichtlich, dass in den nächsten Tagen eine Einigung getroffen wird.
Coca-Cola beschäftig in Venezuela etwa 8.000 Arbeitnehmer. Das Unternehmen gehört zu dem mexikanischen Konzern Femsa und ist einer der weltweit größten Abfüller von Getränken der Coca-Cola Co. Bedient werden mehr als 200 Millionen Verbraucher, unter anderem in Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Mexiko. Das Unternehmen besitzt ein Netzwerk von mehr als 1,5 Millionen Verkaufsstellen und bietet 99 Marken von Erfrischungsgetränken an.
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