Peru: Kältewelle tötet 50 Alpakas in Arequipa
► Nicht genügend Medikamente zur Verfügung
Starke Regenfälle mit Gewittern haben in der Region Arequipa im Süden Perus zu einem Temperatursturz geführt und fünfzig jungen Alpakas das Leben gekostet. Da laut Hipólito Llerena, Bürgermeister von Salamanca, nicht genügend Medikamente für die Tiere zur Verfügung stehen, wurde das Ministerium für Landwirtschaft und Zivilschutz um Unterstützung gebeten. Im Zentrum der Stadt wurden 20 Häuser durch starke Winde und Regenfälle beschädigt, ein Einsturz der Gebäude wird befürchtet.
Das Alpaka (Vicugna pacos), auch Pako, ist eine aus den südamerikanischen Andenstammende, domestizierte Kamelform, die vorwiegend ihrer Wolle wegen gezüchtet wurde. Erst mit der Unabhängigkeit der Staaten Südamerikas erkannte man erneut den Wert des Alpakas. Die Zucht wurde wieder aufgenommen und die Wolle in alle Welt exportiert. Heute gibt es etwa 3 Millionen Alpakas, vorwiegend im südlichen Peru, dem westlichen Bolivien und Chile.
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Bildnachweis: LaRep
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