Kokain-Kapseln geplatzt: 2 Deutsche sterben in Kolumbien

kokain

Datum: 19. Februar 2011
Uhrzeit: 14:10 Uhr
Ressorts: Kolumbien, Panorama
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Männer starben an Überdosis

Zwei deutsche Staatsbürger sind beim Versuch Kokain im eigenen Körper von Kolumbien nach Deutschland zu schmuggeln gestorben. Laut Angaben der ermittelnden Staatsanwaltschaft platzten die Kunststoff-Kapseln im Magen der Männer. Die beiden Personen wurden von der Staatsanwaltschaft als Steffen Willy Bierreth, 46, und Jörg Ihrin Reinhold, 39 identifiziert.

Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Palmira, Departement Valle del Cauca (ca. 270 Meilen südwestlich von Bogota). Oberst Julián González, Kommandant der Polizei in Valle del Cauca gab bekannt, dass die Schmuggler auf einer Strasse in Palmira heftige Übelkeit verspürten und zusammenbrachen. Herbeieilende Passanten leisteten Erste Hilfe und riefen nach einem Arzt. Einer der Deutschen starb kurz nach dem Zusammenbruch, sein Kollege im Krankenhaus von Palmira.

Die Autopsie ergab, dass jeder von ihnen etwa 450 Gramm Kokain-Hydrochlorid in 116 Kunststoff-Kapseln verschluckt hatte. Diese seien nach Angaben der Rechtsmedizin in Magen geplatzt, was zu einer tödlichen Überdosis führte. Die kolumbianischen Behörden teilten mit, dass sich beide Männer seit dem 01. Februar in einem Hotel in der Stadt aufhielten und für den Nachmittag des 15. Februar die Strecke Bogotá-Madrid-Frankfurt gebucht hatten.

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