Die Behörden in Bolivien haben einen Teil der Karnevalsfeierlichkeiten abgesagt. Dies ist nach Angaben der Regierung aus Rücksicht auf die fünftausend Menschen geschehen, welche ihre Häuser in La Paz durch mehrere Erdrutsche verloren. Insgesamt forderten die schweren Regenfälle im Andenstaat seit Januar rund 70 Todesopfer.
Ivan Canelas, Minister für Kommunikation gab bekannt, dass „verschiedene Feierlichkeiten in öffentlichen Einrichtungen ausgesetzt werden. Viele Bolivianer durchleben eine harte Zeit und sind betroffen von Überschwemmungen und Erdrutschen“. Laut Verteidigungsminister Ruben Saavedra sind im ganzen Land ca. 50.000 Menschen von den schweren Unwettern betroffen.
Bei einer der schlimmsten Naturkatastophen in Bolivien laufen die Aufräumarbeiten in der bolivianischen Stadt La Paz auf Hochtouren. Durch den Abrutsch eines Hanges wurden hunderte Häuser zerstört, Menschen kamen wie durch ein Wunder nicht zu Schaden. Nach Berichten lokaler Behörden wurden durch die Erdrutsche am Wochenende ca. 400 Häuser dem Erdboden gleich gemacht. Das gesamte Gebiet ist weiterhin schwer zugänglich, die Naturgewalten haben sämtliche Zufahrtswege blockiert oder zerstört. Die Anwohner, die sich aufgrund entsprechender Warnungen frühzeitig in Sicherheit bringen konnten, suchen nun in Schutt und Geröll nach ihren Habseligkeiten.
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