Bolivien: Morales verfügt Lohnerhöhung von 10%

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Datum: 02. März 2011
Uhrzeit: 14:35 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Erhöhung rückwirkend bis Januar

Die Regierung von Evo Morales hat eine zehnprozentige Lohnerhöhung auf Grundlage des gesetzlichen Mindestlohnes für mehr als 22.000 Beamte genehmigt. Nach Angaben des Arbeitsministeriums gilt die Erhöhung rückwirkend bis Januar für Angehörige der Streitkräfte, Polizei, Lehrer und Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens. In privaten Unternehmen wird bei den noch zu führenden Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern auf der Grundlage von 10% diskutiert werden.

Der Staat ist der größte Arbeitgeber in Bolivien. Der genehmigte Anstieg von 10 Prozent des Lohnes ist höher als die jährliche Inflationsrate im Jahr 2010 (7.18%). Arbeitsminister Félix Rojas legte Wert auf die Feststellung, dass dies eine der höchsten Anhebungen ist, welche Präsident Morales jemals beschlossen hat.

Mit einem Generalstreik, welcher vom Gewerkschaftsdachverband COB organisiert wurde, protestieren in Bolivien zehntausende Menschen gegen den Preisanstieg im Andenstaat und forderten einen Anstieg ihrer gesetzlichen Mindestlöhne. Die Demonstranten forderten Staatschef Evo Morales auf, gegen die galoppierenden Preise vorzugehen.

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