Nach Angaben der venezolanische Stiftung zur Erdbebenforschung (Funvisis) ist zusammen mit dem Katastrophenschutz (CP) die Simulation eines Erdbebens in der Hauptstadt Caracas geplant. In fünf Etappen sollen Evakuierungs- und Koordinationspläne für den Notfall bei mehr als 2 Millionen betroffenen Menschen auf ihre Funktionalität überprüft werden. Venezuela hat bereits am vergangenen Mittwoch (23.) zusammen mit 32 Karibikstaaten an der Übung zur Tsunami-Frühwarnung teilgenommen.
Ziel der Übung “Carribbean Wave 11″ war, Kommunikationsverbindungen, Evakuierungspläne und Notfalleinsätze für den Krisenfall zu testen. Die Übung, an der unter anderem Brasilien, Kanada, Kolumbien, Costa Rica, Kuba und Trinidad und Tobago teilnahmen, simulierte eine fiktive Erdbebenmeldung, in der von Erdstößen der Stärke 7,6 auf der Richterskala vor den US-Jungferninseln ausgegangen wurde. Dabei stellte sich heraus, dass es in der Dominikanischen Republik nicht einmal einen Fluchtplan zur unmittelbaren Reaktion auf eine solche Naturkatastrophe gibt.
13 Tage nach dem verheerenden Beben in Japan, bei dem mehr als 15.000 Menschen getötet wurden, haben sich im Dreiländereck zwischen Myanmar, Laos und Thailand drei Erdbeben ereignet. Die US-Erdbebenwarte stufte die Erschütterungen mit einer Stärke von 6.8, 4.8 und 5.4 ein. Die Epizentren lagen in einem dünn besiedelten Gebiet in den Bergen unweit der Grenze zu Thailand und Laos, etwa 80 Kilometer nördlich von Chiang Rai und 180 Kilometer süd-südwestlich von Yunjinghong, Yunnan, China. Nach Angaben der Behörden starben mindestens 70 Menschen, neunzig wurden zum Teil schwer verletzt. Die Zahl der Todesopfer könnte sich erhöhen, da mehrere Menschen vermisst werden. In den Gemeinden Tarlay, Mine Lin und Tachilek wurden hunderte Behausungen dem Erdboden gleichgemacht. Laut dem seismologischen Institut waren Auswirkungen des Bens in ganz Laos, Kambodscha Vietnam und dem Südosten Chinas spürbar.
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