Venezuela: Chávez sieht sich erneut im Visier der USA

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Datum: 29. März 2011
Uhrzeit: 05:31 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Bolivarischer Führer fürchtet um sein Leben

Nach Meinung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez soll er zur nächsten “militärischen Zielscheibe der US-Imperialisten“ werden. Im venezolanischen Nationalfernsehen teilte der bolivarische Führer mit, dass seine Person mit dem libyschen Staatschef Gaddafi verglichen werde, der unter einem Vorwand der intenationalen Koalition bombardiert werde. Gleichzeitig rief er die Mitglieder der Bolivarianischen Allianz für die Völker unseres Amerika (ALBA) dazu auf, “die Reihen enger zu schließen“.

Chávez teilte in den letzten Monaten mehrfach mit, dass er ermordet werden soll. Venezuela stehe zudem wegen seiner Ölvorkommen unter besonderer Beobachtung der USA. Nach seinen Worten will er sogar über “sehr genaue Informationen“ verfügen, dass 100 Millionen Dollar Prämie für sein Leben ausgesetzt sein sollen. Lokale und ausländischen Gegner wollen angeblich die bolivarische “Revolution” zerstören.

Inzwischen machen sich zehntausende Benutzer von sozialen Netzwerken über die vorherrschende Paranoia in Caracas lustig. Die Opposition weist darauf hin, dass der Präsident mit seinen ständigen Verdachtsvorwürfen von den gewaltigen Problemen im eigenen Land ablenken will.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Angiven

    Was Verfolgungswahn in einem Land anrichten kann ist ja bekannt.Er muss ja Milliarden an Dollars für Aufrüstung beim Fenster hinauswerfen,
    daß wie meint,seine Sicherheit gewährleistet ist.Es sollen ja 30-50 mld.$
    sein.Hugo hätte damit einen großen Teil seines heruntergewirtschafteten
    Landes sanieren können.Die halbe Welt lacht über ihn,aber das realisiert
    der Trottel nicht mal,weil er nur mit sich beschäftigt ist.So ein Mensch ist
    gefährlich für sein Land,und auch über die Grenzen hinaus.

  2. 2
    horst uhlig

    wo findet man hier eine objektive meinungsaeuserung? wer TROTTEL schreibt, ist selbst einer. solcher stil zeugt nicht gerade von intelligenz und ist leider eine der negativen erscheinungen in deutschen landen, natuerlich vorgelebt von den medien, die wiederum von der korrupten deutschen regierung gelenkt werden. vielleicht es das ja so von dort gewollt. nur weiter so. hier zeigt sich die KULTUR deutschlands von ihrer besten seite. ich habe fuer mich die konsequenzen gezogen und das land verlassen. ich will nicht wieder wie im hitlerreich als schuldiger dastehen.

  3. 3
    Angiven

    Aber hallo,ich habe hier ganz objektiv meine Meinung geäußert.Das Wort
    Trottel ist noch sehr human in diesem Zusammenhang.Ich lebe hier in diesem Lande 15 Jahre und weiß wovon ich rede.Was zum Teufel hat die
    deutsche Regierung und das Hitlerreich mit diesen Artikel zu tun?
    Man soll auch nicht über die Intelligenz anderer Leute urteilen wenn man
    selber Mangel an derselbigen hat.

  4. Doch kein Geheimnis: Die NATO hat den deutschen General Klaus Naumann am 6.Nov.2010 in der Konrad Adenauer Stiftung in Rio de Janeiro fuer die „Ausdehnung“ der NATO in den „Suedatlantik“ sprechen lassen. Der Verteidigungminister Brasiliens hat jedoch sofort klar gemacht: „Nur Suedamerikaner sind fuer die Verteidigung unseres Subkontinentes verantwortlich. Und wir brauchen eine „Abschreckungsmacht“ gegen Bedrohunen von auserhalb unseres Subkontinentes. Wir sind Parnter der USA zu Erhaltung ihrer Vorherrschaft in der Welt. Europe wird auch innerhalb der naechsten dreisig Jahre keine unabhaengige Geopolitik betreiben!“ Er hat das wieder am 12.4.2011 vor Stabsoffizieren suedamerikanischer Nationen wiederholt: „Wir brauchen eine „Abschreckungsmacht“. Wer sich um den Amazonasraum und seine Menschen sorgt, sind wir! KOMMT NICHT UM SICH EINZUMISCHEN!“. In „Arco de Fronteiras“ blog schreibt Oberst a.D. Fregapani (ex-Direktor Brasiliens Nachrichtenintelligenz in Amazonia): „Es waere gefaehrlich fuer uns wenn die USA und NATO vom Nahen Osten Ablassen und sich anstatt auf Suedamerika konzentrieren!“ – Alle in Suedamerika sehen jetzt die NATO mit USA als die Gefahr fuer die Unabhaengigkeit des Subkontinentes.

  5. Berichtigung: Sollte sein „Wir sind NICHT Partner der USA zur erhaltung ihrer Vorherrschaft in der Welt!“ — In Brasilien betrachtet jetzt das Militaer (wie in Venezuela) die USA und NATO as die moegliche Gefahr in der Zukunft. In Brasilien befuerchtet man den „Eingriff“ der NATO mit dem Vorwanden: „Umweltschutz“ und „Indigenenrechte“. Besonders im Suedatlantik wo Brasilien jetzt grosse Oilvorkommen entwickelt – vor seiner Kuestenregion – welche von USA nicht als brasilianisches Wirtschaftgebiet anerkannt ist. Die Brasilianer beobachten die U.S. 4th Fleet welche vor Venezuela lagert. Das Militaer Brasiliens plant jetzt die Entwicklung einer – assymetrischen Kapazitaet und fuer einen Wiederstand – im Falle einer Invasion von NATO. Was das brasilianische Militaer denkt, steht in „Defesanet“, „Portal Militar“, „Arco de Fronteiras“ und „Blog Militar“ – alles nicht offizielle Publikationen welche aber die „Meinung“ erlesen lassen!

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