In Venezuela sind weitere 126 Personen an der Schweinegrippe erkrankt. Damit stieg die Zahl der Infizierten auf 712 an, bisher sind acht Menschen an der Influenza gestorben. Nach Angaben von Gesundheitsministerin Eugenia Sader steht landesweit genügend Impfstoff zur Verfügung.
Im Bundesstaat Mérida traten die meisten Fälle an dem Influenza-Virus A (H1N1) auf (196), gefolgt vom Capital District. In mehreren Gesundheitszentren des Landes lagern laut dem Gesundheitsinisterium rund 3.5 Millionen Impfdosen. Augenzeugen berichten jedoch, dass in mehreren Krankenhäusern des Landes keine ausreichenden Vorräte zur Verfügung stehen. Patienten wurde eine Impfung verweigert, da kein Impfstoff vorhanden war. „Für mehr als 2 Millionen Menschen stehen nur 27.000 Dosen Impfstoff bereit. Es ist wie mit den landesweiten Stromausfällen- die Regierung glänzt mit ihrem Missmanagement“, gab Mayra Herré, Vizepräsidentin des medizinischen Institus Carabobeño (Insalud) bekannt.
Die Gesundheitsbehörden in Mexiko haben ebenfalls den neuerlichen Ausbruch der Schweinegrippe bestätigt. Bisher starben zwei Menschen an dem Influenza-Virus A (H1N1), mehr als 300 Personen sind infiziert. Aus anderen Ländern der Region, unter anderem aus Kuba, Dominikanische Republik, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, Kolumbien, Peru, Argentinien und Paraguay wurden keine Infektionen mit dem Virus der Schweinegrippe gemeldet. In Jamaika, Ecuador und Kolumbien traten eine wenige Fälle auf.
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