Lateinamerika und die Karibik: IWF korrigiert Wirtschaftswachstum

► Venezuela erneut Schlusslicht
Der IWF (Internationaler Währungsfonds) hat seine Wachstumsprognose für die Länder Lateinamerikas und die Karibik um 0,4% auf 4.7 Prozent nach oben korrigiert. Angesichts hoher Rohstoffpreise und intensive Aufnahme von Kapital warnte er die größten Länder des Kontinents vor einem erheblichen Risiko der Überhitzung ihrer Volkswirtschaften.
„Diese günstigen Bedingungen könnten auch Auslöser für einen Zusammenbruch der Nachfrage und der Kredite in mehreren Volkswirtschaften sein. Wenn nicht gegengesteuert wird, könnte dies zu einen möglichen Kollaps führen“, so der Bericht des IWF. Als Beispiele für mögliche Überhitzung des Wachstums werden Kolumbien und Brasilien genannt, wo sich die Kreditaufnahme pro Kopf in den letzten fünf Jahren verdoppelt hat.
Im Gegensatz dazu zeigen andere Länder, welche sich nicht so schnell von der globalen Rezession erholten, Anzeichen des Aufschwungs. Die karibischen Länder werden laut Prognose um 4,2% wachsen, vor allem dank dem robustes Wachstum in der Dominikanischen Republik und Haiti. Für Peru wird ein Wachstum von 7.5%, Argentinien 6.0% und Brasilien von 4.5% prognostiziert. Venezuela bildet mit 1.8% erneut das Schlusslicht.
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