USA setzen bilaterale Gespräche mit Ecuador aus

correa

Datum: 15. April 2011
Uhrzeit: 01:57 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Ausweisung der Botschafterin als ungerechtfertigt bezeichnet

Die USA haben ihre bilateralen Gespräche mit Ecuador auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Als Grund nannte Washington die Ausweisung der Botschafterin der USA, Heather Hodges. Darüber hinaus soll eine Aussetzung aller Kooperationsprogramme in Kongress diskutiert werden.

Laut Ecuador’s Außenminister Ricardo Patiño hatte die Enthüllungsplattform Wikileaks darüber berichtet, dass Hodges Präsident Correa Korruptionsvorwürfe unterstellte. Nach der anonymen Veröffentlichung soll die Botschafterin behauptet haben, dass sich das ecuadorianische Staatsoberhaupt der Korruption bei Mitgliedern der Polizei bewusst war. Ebenso soll er Jaime Aquilino Hurtado zum Polizei-Kommandanten ernannt haben, obwohl diesem mehrere Strafttaten vorgeworfen werden.

Der Minister legte in einer offiziellen Erklärung Wert auf die Feststellung, dass diese Entscheidung “nicht gegen die Regierung der Vereinigten Staaten, sondern gegen die Aussagen einer Beamtin” gerichtet seien. US-Außenamtssprecher Charles Luoma-Overstreet bezeichnete die Ausweisung der Botschafterin als „ungerechtfertigt und dumm“.

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