Peru: Wahlkampffinanzierung durch Venezuela von Humala bestritten

humallla

Datum: 19. April 2011
Uhrzeit: 05:14 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► Keine Begnadigung von Alberto Fujimori

Der peruanische Präsidentschaftskandidat Ollanta Humala hat bestritten, dass seine Wahlkampfkampagne mit Geldern aus Venezuela finanziert wurde. Gleichzeitig gab er bekannt, dass er bei einem Gewinn der Stichwahl am 05. Juni den zu 25 Jahren Gefängnis verurteilten Ex-Präsidenten Alberto Fujimori nicht begnadigen werde.

Der bei den Präsidentschaftswahlen in Peru unterlegene Pedro Pablo Kuczynski hatte in einem Radio-Interview bekannt gegeben, dass er Beweise dafür habe, dass die Wahlkampage eines der Kandidaten von Venezuela finanziert wurde. Ich habe die notwendigen Informationen die beweisen, dass die Kampagne eines der Kandidaten weitgehend mit Geldern aus Venezuela finaziert wurde. Einer der Kandidaten der Stichwahl am 05. Juni hat zweifellos eine sehr enge Beziehung zu Chávez”, so der ehemalige Wall-Street-Banker, der den Namen des linksgerichteten Ollanta Humala nicht nannte. Seine Anschuldigungen konnte er allerdings bis heute nicht beweisen.

„Meine Kandidatur für das Präsidentschaftsamt wurde durch das peruanische Volk finanziert“, teilte Humala in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN mit. „Ich schwöre bei Gott, dass ich Alberto Fujimori seine Taten nicht verzeihen werde. Ich habe dies bereits mehrfach bekannt gegeben“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der ausrufer

    solche sprüche sind ja bekanntlich in südamerika nichts neues…. für jeden lug und trug, muss der liebe gott herhalten. ich denke mal, da hat chavez einen guten schüler seiner lügenpolitik gefunden, der ihn in peru glänzend vertreten wird. warum legt humala nicht schlicht und einfach seine finanzierungsquellen auf den tisch, und wischt die ganze beschuldigungen und verdächtigungen ein für allemal weg?
    genau so macht man das auch in den usa, oder auch andern ländern. es kann ja nicht mit der demokratie einhergehen, dass sich die einen kandidaten aus privaten mitteln den wahlkampf finanzieren und zusammenbetteln müssen und andere durch zweckentfremdete staatsmittel eines anderen landes die wahlschlacht finanzieren lassen. ich denke mal dass hierbei das letzte wort noch nicht geschrieben wurde.
    da genau dieser hugo chavez ja immer wieder betont, dass er einmischungen in innere angelegenheiten nicht dulde, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass genau dieser hugo chavez so etwas schlimmes tut, und dem humala die wahlkasse vollstopft…. smile? oder nicht?

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