Kolumbien: Santos fordert „Harten Schlag“ gegen die FARC

Datum: 19. April 2011
Uhrzeit: 06:16 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► Endphase des Krieges

Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat eine Verstärkung der Aktionen im Kampf gegen die Guerillas der FARC gefordert. Gleichzeitig gab er bekannt, dass sich Lager der Rebellen auch weiterhin in Venezuela befinden können.

„Wir stehen in der letzten Phase im Kampf gegen die Rebellen. Wie in jeder Endphase eines Krieges ist dies kompliziert und schwierig. Was nun fehlt ist ein harter Schlag, aber wir haben noch nicht gewonnen“. Santos wies darauf hin, dass seine Rede bezüglich der vorhandenen Feldlager der Guerilla-Organisation FARC während seines Staatsbesuches in Spanien nicht richtig wiedergegeben wurde.

„Ich habe niemals gesagt, dass es diese Lager auf venezolanischem Territorium nicht gibt. Die Auswertung der vor Monaten erstellten Daten hat lediglich ergeben, dass sich diese Unterkünfte nicht an den genannten Koordinaten befinden und wahrscheinlich verlegt wurden. Sie können sich immer noch auf venezolanischem Gebiet befinden. Präsident Chávez hat mir versichert, dass er keine Guerillas auf seinem Staatsgebiet dulden wird. Es gibt keinen Grund, seinen Worten nicht zu glauben“, so Santos.

 

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  1. 1
    der ausrufer

    es gibt keinen grund an den worten von könig hugo den II zu zweifeln. „und meistens kommt es anders als man denkt.“
    santos legt wert auf diplomatie, daher drückt er sich auch diplomatisch aus. dass in venezuela keine farc-rebellen ihre sommerlager aufgeschlagen haben sollen, glaubt ja wohl auch nur der storch. tatsache ist doch, seit jahr und tag, dass sich diese sogenannten rebellen, oder eher drogenbanditen, die staatsgebiete von nachbarländern als rückzugsgebiete nutzen. diese tatsache besteht nun mal, ob es chavez duldet oder nicht duldet. seine reaktionen kennt man ja aus dem vergangenen jahr, als er bei meinungsverschiedenheiten, gleich die truppen aufmarschieren lies.
    aber venezuela könnte ohne zutun verschiedener hohen stellen im sicherheitsapparat bestimmt nicht eine führende drogendrehscheibe der welt sein. und die farc muss sich ja irgendwie finanzieren.
    also hat santos mit seinem/n pappenheimer/n ein wenig geduld.

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