Während der Osterfeiertage sind in Brasilien insgesamt 175 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Dies geht aus einer am Montag (25.) veröffentlichten Statistik der brasilianischen Strassenverkehrspolizei PRF hervor. Damit liegt die Zahl der Verkehrsopfer um 18 Prozent niedriger als an Karneval 2011. Insgesamt wurden von Mittwoch bis Ostersonntag um Mitternacht 3.861 Unfälle mit 175 Toten registriert, an Karneval starben 213 Menschen auf brasilianischen Strassen.
Die Zahl der Verletzten fällt gegenüber Karneval lediglich um 7 Prozent geringer aus. In der Osterwoche wurden 2.274 Verletzte registriert, an den närrischen Tagen waren es 2.441. Der Bundesstaat mit dem meisten Verkehrsopfern zu Ostern ist in diesem Jahr Bahia mit 25 Toten. In Minas Gerais sind 24, in Paraná, Santa Catarina und Rio Grande do Sul jeweils 14 Tote zu beklagen.
363 durch Verkehrsunfälle verletzte Personen wurden in den fünf vergangenen Tagen in Minas Gerais registriert, gefolgt von Santa Catarina (288) und Paraná (271). In Rio Grande do Sul liegt die Zahl der Verletzten nach offiziellen Angaben bei 219, in São Paulo bei 143.
Die traurige Statistik weist zudem einen rund 10-prozentigen Rückgang an Verkehrstoten im Tagesdurchschnitt auf. Kamen an Karneval täglich 35 Personen auf den brasilianischen Landstraßen und Autobahnen ums Leben, waren es an dem durch den Feiertag Tiradentes (21. April) verlängerten Osterwochenende 31 Tote / Tag.
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