In den vergangenen 12 Monaten wurden in Kolumbien 3,04 Millionen Menschen durch Unwetter und immensen Regenfälle betroffen. Dies teilte das Rote Kreuz am Montag mit. Das südamerikanische Land wird derzeit immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht, tausende Kolumbianer verloren ihre Häuser, viele Ernten und Tierbestände wurden vernichtet.
Laut dem Roten Kreuz stieg zudem die Zahl der Todesopfer seit April 2010 auf insgesamt 418. Alleine im letzten Monat sind 69 Menschen bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben gekommen.
Meteorologen machen das Phänomen La Niña, auf deutsch „das Mädchen“, für die extremen Wetterbedingungen verantwortlich. Hauptursache sei dabei der fortschreitende Klimawandel auf dem Planeten.
Die Regierung unter Staatspräsident Juan Manuel Santos hat nach einer Sondersitzung am Montag weitere 120 Millionen US-Dollar an Hilfsgelder für die betroffenen Regionen bereit gestellt.
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