Dominikanische Republik verstärkt Sicherheitsmassnahmen für US-Botschaft

Die Dominikanische Republik hat am Montag (02.) die Sicherheitsmassnahmen für die US-Botschaft in der Hauptstadt Santiago verstärkt. Dies bestätigte die Regierung des Karibikstaates. Die Verantwortlichen reagieren damit auf die Tötung des weltweit gesuchten Terroristen Osama bin Laden. Der Al-Kaida-Chef war in der Nacht zum Montag in Pakistan von einer US-Spezialeinheit aufgespürt und liquidiert worden.

In der Region rund um die diplomatische Vertretung der USA bezogen Spezialeinheiten von Polizei und Militär Stellung. Polizeichef José Armando Polanco Gómez versicherte, alle Massnahmen zu ergreifen, damit die Botschaft den Betrieb und die konsularischen Dienste ohne Einschränkungen aufrechterhalten könne.

Neben der verstärkten Präsenz der Sicherheitskräfte ist als weitere Massnahme zunächst ein Parkverbot im Umkreis der Botschaft erlassen worden. Damit wollen die Verantwortlichen mögliche Sprengstoffanschläge verhindern. Nach dem Tod bin Ladens wächst weltweit die Angst vor Vergeltungsschlägen der Terrororganisation, die auch für den Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2011 verantwortlich gemacht wird.