Zum ersten Mal ist ein Rotsteißlöwenäffchen außerhalb seines Herkunftslandes Brasilien in Gefangenschaft geboren worden. Das Tier, welches den Namen Francisco erhielt, kam in Jersey (England) per Kaiserschnitt zur Welt, Wissenschaftler bezeichnen die Geburt in Gefangenschaft als eine wichtige Errungenschaft für die Erhaltung dieser Primatenart.
Das kleine schwarze Rotsteißlöwenäffchen (Leontopithecus chrysopygus) ist weltweit einer der am meisten bedrohten Primaten. Die Tiere leben nur in den westlichen und mittleren Regionen des brasilianischen Bundesstaates São Paulo. Lebensraum der ca. 30 Zentimeter großen und rund 600 Gramm schweren Baumbewohner sind vorwiegend tropische Wälder bis zu einer Höhe von 700 Metern.
Bis ins 20. Jahrhundert hinein bewohnten die Affen große Teile des Landesinneren des Bundesstaates São Paulo. Durch Waldrodungen und Zersiedlung wurden aber mehr als 90 Prozent der Regenwaldgebiete dieses Staates vernichtet. Heute ist ihr Verbreitungsgebiet auf elf kleine Populationen zerteilt, die meisten davon im Morro do Diabo-Nationalpark im Südwesten des Staates.
Schreck lass nach! Hab doch gleich geglaubt Chaves ist noch mal
Papa geworden.
Obwohl auch diese Primaten sind stark gefährdet.
Gast