In Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, wird am 29. Mai das „Museum des Widerstands der Dominikanischen Republik“ eingeweiht. Das Museum wird am 29. Mai, dem Vorabend des 50. Jahrestages des Todes von Diktator Rafael Leónidas Trujillo Molina eröffnet und ist für die Öffentlichkeit ab 31. Mai zugänglich. Die Anlage beherbergt 168.000 zeitgenössische Dokumente aus der Zeit des Trujillo-Regimes, welche durch die Vereinten Nationen (UNESCO) zum Weltkulturerbe erklärt wurden.
Während der Diktatur von Trujillo (1930-1961) wurden nach Angaben von Experten schätzungsweise 50.000 Menschen, darunter Dominikaner und Personen aus Kuba, Kolumbien, Venezuela und den USA, getötet. Am 30. Mai 1961 geriet Trujillo zu nächtlicher Stunde außerhalb der Hauptstadt Santo Domingo in einen Hinterhalt und wurde erschossen.
Der Despot pflegte bis fast zum Ende seiner Herrschaft enge und gute Beziehungen zu den USA und zur katholischen Kirche (1954 Besuch bei Papst Pius XII. im Vatikan und Unterzeichnung eines Konkordats zwischen dem Heiligen Stuhl und der Dominikanischen Republik), 1941 erklärte Trujillo Deutschland, Italien und Japan den Krieg.
Leider kein Kommentar vorhanden!