Die Beziehungen zwischen dem Iran und Venezuela sind laut dem ehemaligen Direktor des TV-Nachrichtensenders Globovision, Alberto Ravell, sehr verdächtig. Ravell nahm damit Stellung zu Gerüchten, dass iranische Ingenieure auf der venezolanischen Halbinsel Paraguaná eine Militärbasis mit mehreren Abschussrampen für Raketen bauen sollen.
„Die ist eine Geschichte, welche in der Presse verbreitet wird und wofür es keine Beweise gibt. Es ist bekannt dass ich ein Journalist bin, der kein Freund der Regierung ist. Was ich sagen kann ist, dass es viele Verbindungen mit dem Iran gibt. Die Menschen sind sich nicht bewusst, was wirklich geschieht“, teilte Ravell bei einem Gespräch in der Morgensendung Cada Mañana de Radio 10 mit. „Es gibt geheimnisvolle Flüge mit viel Fracht und wenig Passagieren zwischen Caracas und Teheran. Die Flugzeuge landen auf einem Flughafen, zu dem niemand Zugang hat. Es herrscht eine intensive Tätigkeit, die kommerziell scheint, aber auch anderen Zwecken dienen kann“.
Die venezolanische Regierung hat vor Tagen kategorisch bestritten, den Bau einer iranisch-venezolanischen Raketenbasis auf venezolanischem Boden genehmigt zu haben. Caracas trat damit vehement Berichten der deutschen Zeitung WELT Online entgegen, die in einem Artikel behauptete, Venezuelas Präsident Hugo Chávez habe mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad ein Geheimabkommen über den Bau einer iranisch-venezolanischen Raketenbasis auf der Halbinsel Paraguaná (Nordwesten), etwa 120 Kilometer von der kolumbianischen Grenze entfernt, geschlossen.
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