Ein Erdbeben der Stärke 6.4 auf der Momenten-Magnituden-Skala hat um 12:55:21 UTC die Region BioBio erschüttert. Der Erdstoß ereignete sich in einer Tiefe von 15.1 Kilometer und hatte sein Epizentrum etwa 530 Kolmeter süd-südwestlich der Metropolregion Santiago. Berichte über Schäden oder Verletzte liegen im Moment nicht vor.
2010 trat in Chile ein schweres Erdbeben vor der Küste der Region Maule auf. Es ereignete sich am 27. Februar um 3:34 Uhr Ortszeit (6:34 Uhr UTC) etwa 105 km nordnordöstlich der Stadt Concepción. Dem Beben folgte ein Tsunami, der weite Küstenstriche der VII. und VIII. Region Chiles (Maule und Bío-Bío) heimsuchte. Das Beben hatte eine Stärke von 8,8 Mw auf der Momenten-Magnituden-Skala und war das stärkste Erdbeben in Chile seit fast 50 Jahren und das sechststärkste Beben, das weltweit seit Beginn der seismischen Aufzeichnungen im Jahr 1900 je gemessen wurde.
Einigen Forschern zufolge kann die anhaltende Unruhe im Erdinneren möglicherweise damit zusammenhängen, dass sich die Erdkruste in den durch das große Erdbeben von Februar 2010 betroffenen Gebieten nicht entspannt hat und das Potenzial für weitere schwere Erdbeben dadurch in bestimmten Zonen nicht geringer geworden, sondern eher gewachsen ist.
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