Der argentinische Schriftsteller Ricardo Piglio ist mit seinem Roman „Blanco Nocturno“ der Gewinner des in der 17. Auflage in Venezuela vergebenen Preises „Rómulo Gallegos 2011“. Piglio, der den mit 430.000 Bolivar (100.000 Dollar) dotierten Preis im August erhalten wird, überzeugte die Jury in Caracas „durch die Klarheit seiner Sprache“. Seine literarische Weisheit ermöglicht dem Leser, dass er von der Handlung des Romans gefesselt und spannend unterhalten wird.
Seit 1967 vergibt die Regierung von Venezuela alle zwei Jahre diese Auszeichnung zu Ehren von Rómulo Gallegos, des größten venezolanischen Schriftstellers des zwanzigsten Jahrhunderts und ehemaligen Präsidenten der bolivarischen Republik. (1948) Die Romane des angesehenen Schriftstellers, er bereits im November 1948 von einer Militärjunta des Amtes enthoben enthoben wurde, handeln zumeist von der venezolanischen Folklore. Seine bekanntesten Werke sind „La Trepadora“, „Historias Venezolanas“ und „Pobre Negro“.
Ricardo Piglia ist ein argentinischer Redakteur und Schriftsteller. Piglia studierte u.a. Geschichte an der Universidad de La Plata. Sein Promotionsstudium musste er ohne Abschluss abbrechen, als sich General Juan Carlos Onganía 1966 an die Macht geputscht hatte. Er bekam eine Anstellung im Verlag „Tiempo Contemporáneo“ und fungierte zwischen 1971 und 1975 als Herausgeber der Zeitschriften „Literatura y Sociedad“ und „Los Libros“. Neben seiner Funktion als Herausgeber machte er sich in dieser Zeit auch einen Namen als Literaturkritiker.
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