Wahlen in Peru: Nach Sieg von Humala sackt Börse ab

► Angst vor linkem Kurs des neuen Staatsoberhauptes
Im südamerikanischen Andenstaat Peru haben am Sonntag (5.) rund 20 Millionen Wahlpflichtige in einer Stichwahl ihr zukünftiges Staatsoberhaupt bestimmt. Der 2006 gegen Amtsinhaber Alan García unterlegene Ex-Offizier Ollanta Humala hat dabei im zweiten Anlauf den Sprung ins höchste Staatsamt geschafft.

Nach der Auszählung von mehr als 90% aller Urnen liegt der Kandidat von Gana Peru (Peru gewinnt) knapp 1,8 Prozent vor seiner Konkurrentin Keiko Fujimori vom Bündnis Fuerza 2011 (Kraft 2011).
Nachdem fest steht, dass der linksgerichtete Ex-Militär und vor der Wahl bekennender Bewunderer des Präsidenten von Venezuela für die nächsten 5 Jahre Präsident von Peru wird, sackte der Stock-Index der Börse in Lima zur Eröffnung um 8,7% und im Laufe des Tages bis auf 12% ab. Dabei wurden schwere Verluste bei Aktien von Minen-Unternehmen verzeichnet. Der Wechselkurs der peruanischen Landeswährung Sol gab ebenfalls um 1,27% nach (2,792 / 2,794 pro Dollar vom Freitag auf 2,758 / 2,760).
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