Kuba züchtet Skorpione zur Behandlung von Krebs

Rhopalurus junceus

Datum: 21. Juni 2011
Uhrzeit: 14:42 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Medikamentenproduktion wird ausgeweitet

Der Rote Kuba Skorpion (Rhopalurus junceus) soll auf der Karibikinsel in Zuchstation gehalten werden, um mit einem Medikament, welches aus seinem Gift produziert wird, verschiedene Krebsbehandlungen durchzuführen. Nach Angaben der Regierung wird dadurch die Produktion eines bereits bestehenden Medikamentes (Handelsname Vidatox) erheblich ausgeweitet.

Die Unternehmensgruppe „Laboratorios Biológicos Farmacéuticos“ (Labiofam) will die Herstellung ihres Medikamentes durch grossflächige Produktion in Zuchtanlagen ausweiten. Die Extraktion des Giftes wird durch elektrische Reize herbeigeführt, welche für die Freisetzung des Toxins sorgen. Labiofam ist das einzige legale Labor auf Kuba, welches dieses Präparat offiziell herstellen darf.

Das Produkt wurde bereits an Patienten in Kuba, Europa und Lateinamerika angewendet. Nach Angaben aus Havanna werden Patienten mit Krebstumoren in der Lunge-, Brust-, Gebärmutterhals-, Darm-, Prostata-und der Bauchspeicheldrüse behandelt. Experten bescheinigen, dass die Behandlung die Lebensqualität der Patienten verbessert. Die Verabreichung verhilft zu einem Anstieg des Körpergewichts und reduziert den Verbrauch von herkömmlichen Schmerzmitteln deutlich.

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