Kolumbien: FARC-Guerilla zu 43 Jahren Haft verurteilt

Datum: 14. Juli 2011
Uhrzeit: 08:17 Uhr
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Autor: Redaktion
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► Massaker an Ureinwohnern

Ein Guerilla der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) ist von einem kolumbianischen Gericht zu 43 Jahren Haft verurteilt worden. Die Behörden sahen es als erwiesen an, dass er an einem Massaker gegen indigene Ureinwohner im Departamento de Nariño, einer Provinz im Südwesten Kolumbiens, im Jahr 2009 beteiligt war.

Demnach war „Marcolino“ (Omar Rolando Herrera) an der Tötung von vier Awá-Indios beteiligt. Diese wurden am 04. Februar 2009 von der Terror-Organisation regelrecht abgeschlachtet. Die FARC bekannte sich am 17. Februar 2009 zu dem Massaker und warf den Indios vor, sich in den Dienst der kolumbianischen Streitkräfte zu stellen.

Laut einer Untersuchung wurden die als John Jairo Cuasaluzan Nastascuas, Adolfo García, James Cusaluzan Nastascuas und Blanca Patricia Cuanga Nastascuas identifizierten Opfer von Mitglieder der FARC gefesselt und anschließend getötet. Der „Tötungstrupp“ stand unter dem Kommando von Herrera.

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