Der Winter hat die chilenische Region Araucanía fest im Griff. Tausende Menschen wurden obdachlos, seit Tagen sind ganze Dörfer isoliert. Mehrere lokale Medien bezeichneten die zerstörerische Kraft der Schneemassen wie ein „weißes Erdbeben“.
Nach heftigen Schneefällen sind in dem als „Chilenische Schweiz“ bezeichneten Gebiet noch immer mehrere Dörfer vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten. Nachdem die Temperaturen unter Minus 20 Grad fielen und die Häuser bis unter das Dach eingeschneit waren, wurde der Notstand ausgerufen.
Der Gouverneur von Araucanía, Andres Molina, überwacht die Ankunfts-und Abflugzeiten der Hubschrauber der chilenischen Streitkräfte. In einer Luftbrücke bringen sie Kartons mit Lebensmitteln, Milch, Reis und andere Grundnahrungsmittel für die Betroffenen. Laut Behörden handelt es sich um einen der kältesten Winter der Geschichte, in manchen Gegenden erreicht die Schneehöhe 2.5 Meter.
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